Potchefstroom mit seinen 70.000 Einwohnern wurde 1838 vom Voortrekker Hendrik Potgieter gegründet, nachdem er die Mzilikazis geschlagen hatte. Der Name bedeutet soviel wie "Strom vom Chef Potgieter". Die Stadt liegt inmitten eines besonders fruchtbaren Gebiets, da der Mooi River genügend Wasser liefert und die Niederschläge ausreichend sind.
Potchefstroom war die erste Hauptstadt der alten Republik Transvaal und bis zur politischen Wende 1990 als ausgesprochen konservativ im Sinne burisch-calvinistischer Prägung bekannt. Die Familie des letzten weißen Premierministers Frederik de Klerk ist eng mit der örtlichen Universität verbunden, an der heute etwa 7000 Studenten studieren. Die Stadt ist ein bedeutendes Zentrum für Rinderzucht, Erdnuß- und Sonnenblumenanbau, die Sommer sind heiß, und die Winter sind frostig und kalt.
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In der Nähe des Bahnhofs gibt es Überreste eines alten Forts aus dem ersten Burenkrieg. Angeblich hat Potchefstroom die längste Eichenallee der südlichen Hemisphere.
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